Thomas Rottenbücher
Album "All In This Song"
Bis zu seinem 69. Lebensjahr ließ Thomas Rottenbücher sich Zeit, um sein erstes Album „All in this song“ zu veröffentlichen. Als Musiker ist der gebürtige Münchner vor allem im Osten der Republik bekannt und begeistert seit zehn Jahren mit dem Trio „Confessin´ the Blues“ die Menschen mit Klassikern alter Meister wie Willie Dixon und T-Bone Walker. „Mich selbst sehe ich aber als Singer/Songwriter, dort steckt meine Seele drin“, so Thomas Rottenbücher, dessen Seele sich umso deutlicher auf „All in this song“ offenbart, einem Album, auf dem er mit sanfter Stimme in eine Welt der persönlichen Begegnungen entführt und sich Gedanken auf der Meta-Ebene macht: „Ich gebrauche das Wort ‚Spiritualität‘ im Zusammenhang mit dem Album nicht gerne, weil es einen falschen Anschein geben könnte“, sagt er. Genau das aber kann „All in this song“ sein: ein spirituelles Album, in dessen Raum ge- und empfunden werden kann. „Meine Texte sind oft von einer höheren Warte aus auf das Leben gerichtet. Ich schaue, was wir Menschen treiben und wie wir uns verirren. Viele Texte sind auf der melancholischen Seite angesiedelt. Das kommt aus der Prägung meiner Kindheit und meines Lebensweges.“
Ein Lebensweg, der nicht nur in die Musik, sondern auch in die Sucht führte: Als Junge bekam Thomas Rottenbücher eine Violine geschenkt, eine gestrenge Lehrerin brachte ihm das Handwerk bei, aber erst ein Klavierlehrer weckte die Freude am gemeinsamen Spielen mit Geige und Piano: „Bei ihm habe ich gemerkt, was es für eine Faszination hat, mit Menschen zu musizieren. Eine wunderbare Erfahrung war es auch, im Schulorchester spielen.“ Die sich auftuende Welt der Musik, in der er sich selbst das Gitarrespielen beibrachte, ließ sich nicht ins „übrige“ Leben übertragen. Dort blieb Thomas Rottenbücher ein schüchterner Junge, der „Mädchen nur mit Alkohol ansprechen“ konnte und mit 17 Jahren schließlich schon davon abhängig war. Er flog von der Schule, machte Reisen bis nach Goa, landete in einer Suchthilfeinrichtung, lebte dort viele Jahre und wurde schließlich Töpfermeister und Chef der Einrichtung. Musik aber begleitete ihn immer. Genau wie er selbst, hat auch Thomas Rottenbüchers Album „All in this song“ die Zeit der Reifung gebraucht, die sich nun entspannt in den gefühlvollen Songs zeigt. Ein ganzes Lebensresümee findet sich im Titelstück: „Ich habe versucht, alles was mir im Leben wichtig ist, in ein Lied zu packen, was im Grunde nicht geht. Es ist ein Blick auf das Für und Wider von dem, was ich falsch gemacht habe.“ Der Song „Trouble comes trouble goes“ beschreibt, was nach einem anstrengenden Tag hilfreich sein kann: „Mein Hund braucht viel Auslauf. Ihn unter freiem Himmel auf der Wiese zu sehen hat etwas Befreiendes. Die Natur hilft immer, wie auch die Wärme und Geborgenheit eines Menschen, selbst, wenn die Liebe Verirrungen mit sich bringt.“ Diesen Hintergrund hat „Burning the bridges“, ein Song über den Abschied von einer geliebten Frau.
Basis-Instrumente wie Gitarren, Bass und Violine spielte Thomas Rottenbücher selbst ein und setzt Akzente wie mit dem Saxophon in „Wrong side of the road“. Marcel Wricke (Gesang, Gitarre, Harp) Dirk Rolle (Harp), Matthias Opitz (Piano), Bianca Heinze (Ukulele) und Sabine Boew (Backgroundgesang) treten als Gäste in Erscheinung: „Es ist immer eine Bereicherung andere Musiker reinzuholen“, so Rottenbücher, in dessen Lieder auch Erfahrungen seines leidenschaftlichen Reisens ihren Ausdruck finden. In „Go to the river“ lässt sich die lange Fahrt am mächtigen Sankt-Lorenz-Strom von Quebec bis hin zum Atlantischen Ozean nachempfinden. Wertschätzung erfährt darin der Musiker und Produzent Daniel Lanois, der einst Bob Dylan und U2 produzierte und in den 80ern eigene Musik aufnahm: „Seine Musik hat mich im Leben am meisten berührt. Ich zehre noch heute von dieser Reise. Ich war viel in Europa und Asien unterwegs, aber nichts hat mich so fasziniert wie Kanada. Das hat eine andere Weite…“ So weit wie der Song, in dem der ewige, in etwas Großes mündende Fluss wieder sinnbildlich für das Leben stehen kann. Manchmal braucht der Musiker Auszeiten, „um von Menschen und Liebesdingen Abstand zu gewinnen“, wie im März 2020, als er kurz vor dem Lockdown im „Old Green Car“ bis nach Gibraltar fuhr. In Frankreich lernte er „Yves“ kennen, eine der plötzlichen Begegnungen, in denen man sich auch einem zufällig auftauchenden, fremden Menschen sehr nahe fühlen kann. Länger zurück liegen die Erlebnisse von „Galway Town“, einem freudvollen Song über die Eindrücke der lebendigen Stadt an der irischen Westküste, in der es faszinierende Straßenmusiker gibt. Auch „On a clear day“ entstand auf einer Reise: „Ein Ausblick auf einen klaren Morgen, an dem sich alle Sorgen in Licht auflösen werden…“ Wenn Thomas Rottenbücher heute schon den Gedanken eines musikalischen Nachlasses äußert und dadurch in „All in this song“ ein Hauch von Abschied weht, trägt er noch immer Sehnsucht in sich - und viele Songideen.
Titel
1. This Crazy World
2. Ships In The Harbour
3. On A Clear Day
4. A Hazy Shade Of Grey
5. Pale Comes The Morning
6. Galway Town
7. Wrong Side Of The Road
8. A Love So Deep
9. All In This Song
10. Go To The River
11. Yves
12. Burning The Bridges
13. Trouble Comes, Trouble Goes
14. My Old Green Car
Informationen
Interpreten: Thomas Rottenbücher
Album: All In This Song
Sprache: Englisch
VÖ: 19.02. 2021
Format: CD Digipack mit 8-seitigem Booklet, Download
EAN / LC: 4251344703065 / LC24979
Label: Grenzton
Vertrieb: Dance All Day
Laufzeit: 62:46 Minuten / 14 Stücke
Herkunft: Deutschland
Genre: Folk / Singer/Songwriter
Kaufmöglichkeiten
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digital: itunes | amazon
Konzerte
2021
aktuelle Konzerttermine auf www.rottenbuecher.com
Pressefotos
(die Fotos sind in druckfähiger Auflösung und zur Veröffentlichung für Medienzwecke freigegeben)
zum Download (Credit: Steven Ritzer | Promo Grenzton)
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Kontakt für Presseanfragen
Thomas Rottenbücher
c/o Grenzton Label & Künstlervermittlung
Bergstraße 7
14770 Brandenburg an der Havel
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